Antragsteller*in: | Jakob (KV Ostholstein) |
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LL 6 JB: Jakob Brunken
Selbstvorstellung
Liebe Freundinnen und Freunde,
im Mai 2020 bin ich zum ersten Mal Vater geworden. Statistisch gesehen wird mein Sohn das Jahr 2100 erleben, auch darum möchte aktiv daran arbeiten, dass unsere Erde auch zukünftig ein lebenswerter Planet bleibt.
Von derzeitigen Bundesregierung ist kein Tatendrang zu erwarten, um die aktuellen Probleme nachhaltig anzugehen. Es wird deshalb 2021 darauf ankommen, dass wir ein möglichst starkes Ergebnis erhalten, um Teil der kommenden Bundesregierung zu werden und selbst Lösungen voran bringen zu können.
Energiewende geht nur mit dem Handwerk
Als Zimmerermeister bringe ich praktische Erfahrungen mit. Das Handwerk schafft nicht nur zukunftsfähige Jobs und ist damit eine wichtige Säule unserer Wirtschaft. Es ist ebenfalls die ausführende Kraft bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen für die Bewältigung der Energiewende. Ein Scheitern dieser Mammut-Aufgabe ist keine Option.
Die handwerkliche Ausbildung muss politisch gestärkt und die Weiterqualifizierung der Fachkräfte attraktiver werden. Schon jetzt haben viele Handwerksbetriebe Schwierigkeiten ausreichend qualifizierten Nachwuchs zu bekommen. Es sind Handwerker*innen, die den dringend benötigten Wohnraum schaffen und den Altbestand zeitgemäß und energetisch sanieren. Ohne ausreichend Handwerker*innen werden wir weder den notwendigen Zubau der Photovoltaik und Windkraft erreichen noch den erforderlichen Netzausbau vorantreiben.
Bausektor nachhaltiger machen
Ich möchte mich im Bundestag dafür einsetzen, dass Deutschland in den kommenden Jahren die notwendigen Weichen stellt, um klima- und umweltschädigende Verhaltensweisen abzustellen. Hierbei muss der Bausektor eine entscheidende Rolle einnehmen. Wie wir bauen und wohnen beeinflusst ganz erheblich unsere Gesundheit und die Lebensqualität.
Eine enorme Herausforderung auf dem Weg zur vollständigen Klimaneutralität wird auf alle unsere Gebäude zukommen. Mein Ziel ist, eine Entwicklung zu begleiten, die deutlich mehr nachwachsende Rohstoffe im Bausektor zum Standard macht. Schon heute lassen sich große Gebäude überwiegend mit nachwachsenden Rohstoffen bauen, dennoch werden standardmäßig Stahl und Beton eingesetzt. Viele Dämmstoffe werden auf Basis von Erdöl hergestellt, obwohl es ökologische Alternativen wie Hanf gibt.
Ich möchte, dass unsere Dachflächen zukünftig eine zusätzliche Funktion erhalten. Durch die Nutzung von Solarenergie lassen sich die benötigte Wärme und der erforderliche Strom erzeugen, begrünte Dächer dienen als Wasserspeicher und können das Mikroklima, insbesondere in den Ballungszentren, positiv beeinflussen. Hiervon profitieren Mensch und Tier gleichermaßen.
Ein Gebäude ist etwas, was für einen langen Zeitraum errichtet wird. Diesen Anspruch habe ich ebenfalls an die Politik.
FFBQ
Eine Bewerbung aus Ostholstein kommt nicht ohne ein paar Worte zur geplanten Festen Fehmarnbelt-Querung aus. Vor Fehmarn wird die Zerstörung des sensiblen Ökosystems Ostsee für ein nicht mehr zeitgemäßes Projekt in Kauf genommen, ohne Rücksicht auf die negativen Auswirkungen auf die Region über Ostholstein hinaus zu nehmen. Zahlreiche berechtigte Klagen werden derzeit in Leipzig vor dem Bundesverwaltungsgericht verhandelt. Ich habe dieses Projekt immer abgelehnt und werde an dieser Haltung keinen Millimeter rütteln.
Ich möchte Eure Stimme in Berlin für grünes Handwerk sein und gemeinsam mit Euch die Zukunft gestalten.
Dafür bitte ich Euch um Eure Unterstützung!
Herzliche Grüße
Jakob
- Alter:
- 33
- Geschlecht:
- männlich