Antragsteller*in: | Dennis Heine (KV Segeberg) |
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Status: | Zurückgezogen |
LL 6 DH: Dennis Heine
Selbstvorstellung
Selbstvorstellung
Bewerbung um einen Listenplatz ab LP 6 unserer Landesliste zur Bundestagswahl
„Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“- Die Ärzte
Liebe Freundinnen und Freunde,
wie es Die Ärzte in ihrem Songtext so treffend beschreiben machen wir uns mitschuldig, wenn wir den Dingen einfach ihren Lauf lassen und uns nicht einmischen. Es ist ein Aufruf sich gegen das Establishment zu stellen und gegen ein „weiter so“ genauso zu kämpfen wie gegenüber einen „das wurde schon immer so gemacht“ das Wort zu erheben.
Es darf für unsere Zukunft keine Akzeptanz der aktuellen negativen politischen Beständigkeit auf Bundesebene mehr geben. Die Klimakrise, wachsende soziale Ungerechtigkeit sowie der Angriff auf unsere Demokratie durch Rechtsextreme sind die zentralen Herausforderungen unserer Zeit.
Mit meinem Mandat möchte ich als Euer Vertreter im Deutschen Bundestag wirksam dazu beitragen, dass die Welt nicht so bleibt wie sie ist.
Warum ich der Richtige bin
Ihr stellt Euch jetzt sicherlich die Frage ob ich der bundespolitischen Verantwortung gewachsen bin und grüne Politik auch gegen vorgeschobene Widerstände in Eurem Sinne durchsetzen und klare Kante sowie den nötigen Biss in der Sache zeigen kann.
Während meiner Zeit als Führungskraft bei der Deutschen Marine habe ich bereits mit Anfang 20 hohe Verantwortung für Menschen übernommen. So war ich u.a. Ausbilder auf dem Segelschulschiff Gorch Fock und durfte unser Land als Botschafter in Blau im Auftrag der Völkerverständigung und Bote des Friedens im Ausland repräsentieren.
Als Gesprächs- und Verhandlungsführer bewies ich weltweit interkulturelle Kompetenz und die Befähigung zur diplomatischen Beilegung von Konflikten auch unter widrigsten Bedingungen.
Beruflich bin ich seit vielen Jahren als generalistischer Personaler bei mittelständischen Unternehmen dafür verantwortlich Menschen für eine Zusammenarbeit zu begeistern, sie an Prozessen zu beteiligen, zu entwickeln, Konflikte lösungsorientiert beizulegen und ein Arbeitsumfeld zu schaffen in dem sie gerne tätig sind.
Kommunalpolitisch bringe ich mich aktiv in die Orts- und Kreispolitik, u.a. als Beisitzer im Kreisvorstand des KV Segeberg, ein. Hier setze ich mich für einen Dialog auf Augenhöhe geprägt von gegenseitigem Verständnis ein.
Meine Vita belegt das ich mich nicht davor scheue Verantwortung für mich und andere zu übernehmen. Ich schrecke nicht davor zurück mich dafür einzusetzen Schwächere zu schützen und Ungerechtigkeit zu bekämpfen.
Was ich mit meinem Mandat bewirken will
Für die Kommunen im schönsten Bundesland der Welt
Unsere Kommunen müssen finanziell gestärkt werden und handlungsfähig bleiben. Entscheidungen sind kommunal für die Menschen vor Ort zu treffen, weil unsere Kommunalpolitiker täglich mit den Sorgen und Nöten der Bürger in ihren Städten und Gemeinden direkt konfrontiert werden.
Den Kommunen müssen weitreichende Mitspracherechte und umfassendere Gestaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden. Sie wissen selbst was das Beste für ihren Ort ist und sollten nicht gegen bürokratische Hürden und unpraktikable Vorgaben ankämpfen müssen. Altschulden und Unterfinanzierung belasten die Haushalte unserer Kommunen. Die oftmals frustrierende Verwaltung des Mangels muss endlich ein Ende haben.
Viel zu oft erleben wir es, dass Straßen und öffentliche Gebäude marode sind und dringend saniert werden müssen. Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper und der soziale Wohnungsbau entspricht nicht dem Bedarf in unseren Städten und Gemeinden. Der öffentliche Nahverkehr ist in großen Teilen unseres Landes noch immer nicht so ausgebaut das er als echte Alternative zur Nutzung des Autos gesehen werden kann. Infrastrukturell sind die Defizite unübersehbar.
Für unseren Nachwuchs bekommen wir oftmals nicht den so dringend benötigten Kindergartenplatz und müssen die Lütten zu Hause betreuen. Ganztagsbetreuung ist vielerorts weder für Geld noch für gute Worte zu bekommen.
Unsere Schulen befinden sich zumeist immer noch in der Kreidezeit. Anstatt digital zu lernen wischen sie die Tafel immer noch mit den Schwämmen, vor denen sich schon ihre Eltern geekelt haben. Schnelles Internet ist im schulischen Umfeld oftmals nicht vorhanden. Zuhause ist Glasfaser ebenfalls zumeist nur aus Erzählungen bekannt. Innovation und Fortschritt sehen definitiv anders aus.
Ich kämpfe für Bürokratieabbau und möchte dafür sorgen, dass Gesetzgebungen und finanzielle Förderungen mehr auf den kommunalen Bedarf ausgerichtet werden, um endlich gleichwertige Lebensverhältnisse realisieren zu können.
Für eine lebenswerte Zukunft im Einklang mit der Natur
Mein Ziel ist es den nach uns folgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen, in der nicht auf Kosten unserer aller Ressourcen gelebt wird. Hierzu müssen wir den weltweiten Klimawandel endlich bremsen und ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen umsetzen.
Die Akteure von „Fridays for Future“ zeigen uns das die junge Generation Verantwortung für ihre und unsere Zukunft übernehmen will und auch kann. Uns soll es Ansporn sein ebenso wie die Jugend entschieden für den Schutz unseres Klimas und die Wahrung der Schöpfung einzutreten.
Ich werde mich dafür einsetzen das junge Menschen sich durch die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre zukünftig noch stärker an politischen Entscheidungsprozessen beteiligen können.
Wir müssen die Förderung des umfassenden Ausbaus erneuerbarer Energien, dem schnellstmöglichen Ausstieg aus der Kohlekraft sowie die verstärkte Investitionen in nachhaltige Mobilität weiter voranbringen.
Unsere Landwirtschaft sollte den Fokus auf pestizidfreien Anbau legen und Blühstreifen auf allen Feldern ermöglichen. Aufforstung weg von Monokulturen und hin zum Laub- und Mischwald ist massiv zu fördern.
Tierrechte müssen geachtet werden. Verstöße gegen das Tierwohl müssen endlich als Straftat und nicht als Sachbeschädigung geahndet werden. Tierversuche müssen beendet werden.
Als Land zwischen den Meeren brauchen wir einen funktionierenden Küstenschutz um den Menschen auch zukünftig ein lebenswertes Umfeld ohne nasse Füße und Überschwemmungen bieten zu können.
Soziale Gerechtigkeit und echte Perspektiven für alle Menschen
Ich kämpfe für ein sozial gerechtes, solidarisches Land in dem ein „Miteinander“ und nicht ein „Gegeneinander“ auf Kosten des Anderen und ein Ausspielen der Schwächsten untereinander forciert wird.
Gleiche Arbeit – gleicher Lohn forderte schon meine Oma. Von Lohngerechtigkeit sind wir zwei Generationen später leider immer noch weit entfernt. Es ist ebenso unerklärlich wie unanständig das Frauen für vergleichbare Tätigkeiten heute immer noch oftmals weniger verdienen als Männer. Ich setze mich dafür ein das eine Entgelttransparenzrichtlinie eingeführt wird, um hier Einkommensgerechtigkeit zu fördern.
Auch eine signifikante Anhebung des Mindestlohnes ist längst überfällig. Den Menschen muss echte Wertschätzung für ihre Arbeitsleistung entgegengebracht werden. Ein deutliches Signal, das es sich lohnt zu arbeiten und einen Beitrag zu leisten. Besonders in sozialen Berufen zeigt sich leider das für unsere Gesellschaft wichtige Arbeit eher asozial vergütet wird. Applaus reicht hier bei weitem nicht aus.
Menschen brauchen Sicherheit und Perspektiven. Insbesondere Familienplanung lässt sich nur mit einem gewissen Maß an sozialer und beruflicher Sicherheit realisieren. Ich möchte daher den Arbeitnehmerschutz weiter stärken. Befristete Anstellungen und Zeitarbeit sollen die Ausnahme und nicht die Regel sein.
Zur Bekämpfung von Armut halte ich es für erforderlich ein Bürgergeld einzuführen, das ohne bürokratische Hürden und Entwürdigung des Einzelnen echte Teilhabe ermöglicht. Wir müssen Hartz 4 endlich überwinden und unser Sozialsystem sozial orientiert und entbürokratisiert gestalten.
Das es in einem der reichsten Industrieländer der Welt zum Straßenbild gehört alte Menschen Flaschen aus Mülltonnen fischen zu sehen, um ihre Rente aufzubessern kann und will ich nicht akzeptieren. Das ist würdelos und tritt die Lebensleistung dieser Menschen mit Füßen.
Andere Länder machen uns bereits vor wie es besser geht. Selbständige und Beamte müssen auch ihren Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Wenn wir zukünftig alle Bürger in die Rentenkasse einzahlen lassen und das Leistungsniveau sozial ausgewogener gestalten können wir allen Menschen ein Alter in Würde und finanzieller Sicherheit ermöglichen.
Erstklassige medizinische Versorgung statt Zweiklassenmedizin
Es muss endlich ein Systemwechsel im Gesundheitssystem eingeleitet werden. Dieser ist längst überfällig. Das Gesundheitssystem muss von allen Bürgern solidarisch finanziert werden.
Es sollte nur noch eine gemeinschaftliche Kranken- und Pflegeversorgung im Rahmen einer Bürgerversicherung geben, die allen Menschen ein einheitliches hohes medizinisches Leistungsniveau garantiert.
Unsere Gesundheit ist das höchste Gut. Das weiß ich aus der eigenen Erfahrung in der Betreuung zu pflegender und kranker Familienmitglieder.
Medizinische Versorgung darf kein Luxus weniger oder gar Spekulationsobjekt sein, sondern ist einkommensunabhängig und sozial gerecht auszugestalten. Pflegekosten oder Zuzahlungen zu Medikamenten dürfen nicht zum Armutsrisiko werden.
Gegen Extremismus für ein buntes, tolerantes und sicheres Deutschland
Ich trete entschieden für die Gleichheit aller Menschen ein und möchte eine starke Stimme für die Schwachen und Benachteiligten und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer Gesellschaft sein. Es beschämt mich das wir im Jahr 2020 immer noch Anfeindung und Diskriminierung von Lesben, Schwulen und Transsexuellen erleben müssen.
Kinder und Frauen müssen wirksam vor sexualisierter und häuslicher Gewalt geschützt werden.
Die Rechte von Menschen mit Handicap müssen weiter gestärkt und echte Inklusion in allen Bereichen gefördert werden. Hierzu gehört neben der Selbstbestimmung auch die weitgehende Barrierefreiheit, die echte Teilhabe und ein Leben ohne unnötige Hürden ermöglicht.
Es muss eine Kultur des Willkommens etabliert werden in der humanitären Hilfe gefördert und legale Migration gestärkt wird. Asylsuchende sollen solidarisch verteilt und in die Mitte unserer Gesellschaft aufgenommen werden.
Wir müssen extremistischen Bestrebungen, die unsere Gesellschaft spalten wollen, entschieden entgegentreten und insbesondere rechtsextremistische Gewalt bekämpfen.
„Man muss Gutes tun, damit es in der Welt ist.“ - Marie von Ebner-Eschenbach
Liebe Freundinnen und Freunde,
Wir haben nächstes Jahr zum ersten Mal eine realistische Chance mit einer großen Zahl von bundesgrünen Mandaten unsere Heimat Schleswig-Holstein im Bundestag zu repräsentieren, das Leben für die Menschen in unseren Kreisen und Kommunen sozial-ökologisch nachhaltig zu gestalten und weit mehr als nur einen grünen Daumenabdruck zu hinterlassen.
Als Zuhörer, Brückenbauer und hartnäckiger Antreiber von Veränderung im positiven Sinn möchte ich mich für Euch mit viel Verve für eine nachhaltige, solidarisch ausgerichtete grüne Politik auf Bundesebene einsetzen.
Mit Euch und für Euch als grüne Gemeinschaft freue ich mich darauf kreisübergreifend mein Mandat dafür zu nutzen Gutes zu tun. Ich danke für das Vertrauen und Euer Votum.
Euer Dennis
Privates
Geboren am 22. Mai 1979. Glücklich verheiratet mit meiner Tanja wohne ich in Alveslohe (Kreis Segeberg) und liebe es der Natur am Meer oder bei Spaziergängen im Wald nah zu sein.
Kontakt
Mail: heine.dennis@t-online.de
Mobil: 0176-78 57 54 52
Tel.: 04193- 87 82 69 3
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